Gefährdungen für die menschliche Gesundheit können an unterschiedlichen Stellen der Trinkwasserversorgungsanlage auftreten. Zum Beispiel können Kalt- und Warmwasserleitungen zu nah aneinander installiert sein und/oder Dämmungsmängel aufweisen. Auch kann es aus verschiedenen Gründen zu einer mangelhaften Durchströmung, bis zu einer Stagnation in den Leitungen kommen. Im Ergebnis dessen kann sich das Kaltwasser erwärmen und das Warmwasser kühlt ab, so dass ideale Temperaturen für ein mikrobielles Wachstum entstehen. Oder schädliche Stoffe (zB. Schwermetalle) werden stagnationsbedingt aus den Leitungen herausgelöst und es ist eine Gefährdung der menschlichen Gesundheit zu besorgen.
Ein Indikator für potentielle Gefährdungen ist der technische Maßnahmewert des Legionellengehaltes. Das Erreichen oder überschreiten des technischen Maßnahmewertes >/= 100 KBE/100ml ist in der Regel ein Hinweis auf technische und organisatorische Unzulänglichkeiten in der Trinkwasseranlage.
Bei Abweichung vom technischen Maßnahmewert für Legionellen wird daher gemäß Trinkwasserverordnung eine Gefährdungsanalyse gefordert. Bei einer Gefährdungsanalyse werden systematisch alle Gefährdungen und mögliche Vorkommnisse ermittelt, die zu einer Schädigung der menschlichen Gesundheit führen können.
Diese Gefährdungsanalyse können sie bei uns, der Hygiene in der Praxis in Auftrag geben. Wir arbeiten unabhängig von einem Handwerksbetrieb oder einem Planungsbüro und haben daher keine verkäuferischen Interessen diesbezüglich.
Gern erstellen wir Ihnen ein Angebot und führen die Gefährdungsanalyse gemäß den geforderten Anforderungen der Trinkwasserverordnung und den allgemein anerkannten Regeln der Technik durch.